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Gottlos glücklich - Warum wir ohne Religion besser dran wären

Buchvorstellung von Philipp Möller

Die meisten Deutschen glauben, Religion wäre Privatsache, und doch werden wir alle von der Wiege bis zur Bahre von einem der beiden Kirchen-Konzerne begleitet – ob wir wollen oder nicht. Vom Kirchengeläut bis zum Kopftuch der Kindergärtnerin behelligt das Religiöse auch jene, die nicht an Gott, Göttin oder Götter glauben. Alle kostspieligen Großbaustellen der Religionen werden auch von Atheisten mitfinanziert. Wussten Sie, dass Sie mit ihren Steuern auch Bischofsgehälter zahlen?
Wie schafft man es als weltlicher Mensch, sich kritisch mit dem organisierten Glauben auseinanderzusetzen, aber auf eine Art und Weise, die mit Islamophobie oder Antisemitismus rein gar nichts zu tun hat?
Philipp Möller zeigt uns streitlustig, unverkrampft und mit vielen Fakten, wie es geht: sich von den Zumutungen der Religionen nicht einschüchtern und gleichzeitig die Menschen gelten zu lassen, ob sie nun an einen Gott glauben oder nicht. »Religion muss Privatsache sein!«, fordert Möller und legt mit ›Gottlos Glücklich‹ ein starkes Credo für eine säkulare Bundesrepublik hin. Seine Geschichten aus der „Kirchenrepublik“ sind leicht zu lesen und schwer zu fassen, seine Beispiele klingen teils absurd, teils verstörend, seine Argumentation ist dabei immer glasklar: Heidenspaß statt Höllenqual.

Zeit: Dienstag, 20. März 2018, ab 18:30 Uhr
Ort:  Raum P4 im Philosophicum, Uni Mainz